Bereits zum sechsten Mal haben im Schenkoner Bildungszentrum die Vorbereitungstage der Zimmerleute für die SwissSkills stattgefunden. Mit von der Partie: zwölf Lernende und das bewährte Instruktorenteam mit Urs Luchsinger und Michael Hürbin. Am vergangenen Samstag traf man sich zum dritten und letzten Mal, bevor der Weg für einige Teilnehmer nach Lenzburg weitergeht.

Sonnenschein, Skiwetter, Freizeit, Wochenende – das war der vergangene Samstag kurz umrissen. Und trotzdem haben sich zwölf Lernende bereits zum dritten Mal im Schenkoner Bildungszentrum eingefunden, um die letzten Finessen in der Vorbereitung auf die diesjährigen SwissSkills von ihren Mentoren Urs Luchsinger und Michael Hürbin vermittelt zu bekommen. «Uns ist es wichtig, dass die Lernenden hier unter anderem die Grundlagen für das Flächenschiften erlernen», so Urs Luchsinger. Diese gilt es zu automatisieren, damit sie später in verschiedenen Prüfungs- und Alltagssituationen ganz natürlich zum Einsatz kommen können. Und so wird gerechnet, gezeichnet, konstruiert, es werden Bauteile zurechtgesägt, und es wird diskutiert. Da und dort beugen sich die Instruktoren mit einzelnen Teilnehmern über einen Plan, zeigen, erklären, visualisieren. Und so konnte innerhalb der drei Kurstage ein erweitertes Verständnis für die Arbeiten eines Zimmermanns / einer Zimmerin gefördert werden.

Lohnenswerte Vorbereitungstage

Bevor es dann möglicherweise von 4. bis 7. September 2024 an die SwissSkills nach Aigle geht, gilt es noch einige Hürden zu überwinden. «Die Interessenten entscheiden sich bis zum 12. Februar 2024 für das Qualifikationsverfahren. Das bedeutet, dass sie im März und April insgesamt noch drei Trainings absolvieren. Am 11. Mai 2024 wartet dann bereits die Vorausscheidung, wobei innerhalb der ungefähr erwarteten 50 Teilnehmenden aus der ganzen Schweiz zwölf selektiert werden, die sich an den SwissSkills messen werden.» Das erklärt Michael Hürbin, der diese Trainings in Lenzburg leiten wird. Er erklärt, dass die Übungstage dann ausschliesslich theoretische Inhalte haben werden. Praktische Arbeiten werden dort keine mehr verrichtet. Florian Rölli, Lernender bei Tschopp Holzbau AG in Hochdorf, möchte diesen Weg gehen. Als Viertlehrjahr-Lernender ist er natürlich prädestiniert für eine Teilnahme, obwohl auch er betont, im Rahmen der Vorbereitungskurse viel Neues gelernt zu haben. Er erwähnt, dass sich für ihn die Teilnahme an den Kursen sehr gelohnt habe. Von vielem könne er sich heute ein noch konkreteres Bild machen, und er verstehe den Transfer von der Theorie in die Praxis noch besser. Da bereits sein «Oberstift» auf den Swiss-Skills-Weg gegangen ist, kann er den zu erwartenden Aufwand in Etwa abschätzen.

Auch Remo Niederberger von Holzbau Niederberger hat die Vorbereitungstage absolviert. Als Zweitlehrjahr-Lernender ist er der Jüngste in der Halle. Auch er schwärmt davon, was er in den drei Vorbereitungstagen gelernt hat. Auf die SwissSkills ist er durch seinen Berufsschullehrer aufmerksam geworden. Remo kann sich gut vorstellen, den Weg nach Lenzburg (und natürlich später nach Aigle) zu gehen. Wettkampfluft zu schnuppern reizt ihn sehr. Man darf gespannt sein, wie sich die Zentralschweizer Teilnehmenden an den diesjährigen SwissSkills schlagen werden. Darauf vorbereitet wurden sie auf jeden Fall optimal.